«Rache für die Unterstützung der Ukraine». Pro-russische Hacker haben die Websites mehrerer Städte in Frankreich angegriffen.

Pro-russische Hacker haben Online-Seiten mehrerer Städte in Frankreich angegriffen. Sie nannten es 'Rache für die Unterstützung der Ukraine durch Frankreich'. Dies berichtet DW unter Berufung auf AFP.

Am 31. Dezember war es unmöglich, auf die Websites der Städte Marseille und Tarbes sowie des Departements Haute-Garonne im Südwesten Frankreichs zuzugreifen oder es gab Probleme mit der Verfügbarkeit der Websites.

Die Stadtverwaltung von Marseille teilte AFP mit, dass ihre Server von Hackern angegriffen worden seien, weshalb 'Schutzmechanismen' eingeführt werden mussten, die zur Unzugänglichkeit der Websites führten.

Die Gruppe NoName übernahm die Verantwortung und bezeichnete den Angriff als 'Rache für die Unterstützung der Ukraine durch Frankreich', berichtete der Fernsehsender France 24.

Hacker berichteten in sozialen Medien, dass sie auch die Websites von Nantes, Bordeaux, Pau, Puy, Nîmes, Nizza, Angers, Le Havre, Montpellier sowie das Departement Landes, Französisch-Polynesien und Neukaledonien angegriffen hätten. Alle diese Websites waren jedoch am 31. Dezember weiterhin aktiv, berichtet France 24.

Erinnern wir uns, dass russische Hacker am 26. Dezember den Fernsehsender 'Prjamij' angegriffen haben. Der Pressedienst des Kanals berichtete darüber. Der bewegliche Nachrichtenfeed im Fernsehen wurde gehackt, weshalb anstelle von Nachrichten russische propagandistische Narrative ausgestrahlt wurden.

Außerdem gab es am 19. Dezember einen großangelegten Cyberangriff auf die staatlichen Register der Ukraine. Fachleute arbeiteten daran, schrittweise den Zugang zu den Registern wiederherzustellen. Es gibt keine Bedrohung für andere Ressourcen.