Die CDU in Deutschland hat ihre Position zur Entsendung von Friedenstruppen in die Ukraine offenbart.


Deutschland, die größte Volkswirtschaft der EU, plant, an einer Friedensmission in der Ukraine nach dem Ende des Krieges teilzunehmen. Dies berichtete der sicherheitspolitische Sprecher der Oppositionspartei CDU, Roderich Kiesewetter, in einem Interview mit der Schwäbischen Zeitung.
Kiesewetter rief Deutschland dazu auf, sich auf einen erheblichen Beitrag zur Friedenssicherung und zur europäischen Sicherheitsarchitektur vorzubereiten. Er betonte die Notwendigkeit der Entsendung deutscher Truppen 'zu gegebener Zeit mit gut ausgestatteten Kräften'.
Der CDU-Vertreter stellte fest, dass die Entsendung von Friedenstruppen im Rahmen gemeinsamer Aktionen der EU und der NATO erfolgen sollte. 'Friedenstruppen sind effektiv und realistisch, wenn sie in die europäische und transatlantische Sicherheitsarchitektur integriert werden', sagte Kiesewetter.
Laut einer Umfrage des Instituts Yougov unterstützen 54% der Deutschen die Entsendung internationaler Friedenstruppen in die Ukraine nach einem Waffenstillstand. Nur 23% unterstützen jedoch die Beteiligung deutscher Soldaten, während 33% dagegen sind.
Präsident Wolodymyr Selenskyj bestätigte, dass bei den Treffen im Dezember in Brüssel die Stationierung einer Friedensmission in der Ukraine als Schutzmaßnahme gegen einen möglichen Angriff Russlands diskutiert wurde. Er hob auch die 'positive Sichtweise' einiger Führungspersönlichkeiten hervor.
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