Wie andere Städte den Verkehr während Alarmen stoppen.


Ukrainer erklären, warum Kiew den Verkehr während Alarmen stoppt, andere große Städte jedoch nicht.
Das Alarmsignal in Kiew führt zu Problemen im Verkehrssystem der Stadt. Der öffentliche Nahverkehr fährt nicht, die U-Bahn wird überfüllt, und die Überquerung des Dnjepr wird besonders schwierig.
Die Menschen müssen an Haltestellen oder in den Verkehrsmitteln warten, in der Nähe wichtiger Objekte. Dies führt zu Verzögerungen. Manchmal funktioniert der Verkehr länger als der Alarm dauert, und die Menschen müssen andere Möglichkeiten finden, um nach Hause zu gelangen.
Im Gegensatz zu Kiew arbeiten Vorortzüge, Linientaxis, normale Taxis und private Fahrer in Kiew während Alarmen weiter.
Viele Bewohner von Kiew sind mit diesen Inkonsistenzen unzufrieden und fordern die lokalen Behörden auf, die Regeln zu überdenken. Die Stadtverwaltung weigert sich jedoch, dies zu tun. Die Regel, den öffentlichen Verkehr während Alarmen zu stoppen, bleibt unverändert.
Betonierte Haltestellen und experimentelle Sirenen in Charkiw
In Charkiw kann das Alarmsignal stundenlang dauern. Die Stadt hat die Regeln für die Haltestellung des öffentlichen Nahverkehrs überarbeitet, da die Alarmdauer sehr lang ist. Jetzt funktioniert der Verkehr während Alarmen.
In Charkiw gibt es auch spezielle Schutzräume an Haltestellen, in denen Passagiere Platz finden und vor Trümmern geschützt werden können. Diese Schutzeinrichtungen wurden getestet und erwiesen sich als zuverlässig.
Nachtstrecken in Odessa
In Odessa wird der öffentliche Nahverkehr während Alarmen nicht gestoppt, da es keine alternative Verkehrsmittel gibt. Außerdem werden sichere Haltestellen installiert, in denen Passagiere unterkommen und geschützt werden können.
In der Odessaer Stadtverwaltung planen sie, mehrere Endhaltestellen in der Stadt mit solchen Schutzräumen auszustatten. Dies wird die Sicherheit der Passagiere verbessern und die Einrichtungen länger geöffnet halten.
„Front“-Schutzräume in Dnipro
An den Haltestellen des öffentlichen Nahverkehrs in Dnipro werden betonierte Schutzräume installiert, die Fronttests standhalten konnten. Diese Strukturen können bis zu 30 Personen schützen.
Warum ist es in Kiew nicht so?
Die Stadtverwaltung von Kiew argumentiert, dass sie nicht die Verantwortung für negative Folgen übernehmen kann. Die städtischen Behörden verweisen auch auf das Fehlen staatlicher Bauvorschriften für die Installation von sicheren Haltestellen. Daher ist es vorerst unmöglich, massenhaft neue Schutzeinrichtungen zu installieren.
Dennoch finden einige ukrainische Städte Lösungen für die Sicherheit der Passagiere in Alarmstunden und halten den Verkehr zur Bequemlichkeit der Bürger aufrecht.
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