Russen im Krieg: Kanada stellt die Übertragung des Films über Besatzer ein.


Die gemeinnützige Organisation TVO hat beschlossen, die Unterstützung und Ausstrahlung des Dokumentarfilms "Russen im Krieg" der Regisseurin Anastasia Trofimova einzustellen. Der Vorstand hat das Anliegen der ukrainisch-kanadischen Gemeinschaft gehört und wird die Finanzierung des Projekts überprüfen.
Der Film erzählt vom Leben der russischen Soldaten, die in die Ukraine eingedrungen sind. Die Regisseurin hat mit ihnen an der Front gelebt und erklärt, dass sie keine Anzeichen von Kriegsverbrechen gesehen hat. Zuvor hatte sich TVO damit verteidigt, dass der Film in Russland verboten ist, da er die russische Invasion in negativem Licht zeigt. Der Film wurde auf dem Filmfestival von Venedig gezeigt und sollte auch auf dem Internationalen Filmfestival in Toronto gezeigt werden. Doch dann begann eine Welle der Empörung.
Das ukrainische Außenministerium bestand darauf, dass der Film die Realität der russischen Aggression aufdeckt und ein Instrument der Kreml-Propaganda ist. Das ukrainische Parlament hat dem kanadischen Parlament einen Brief geschickt, in dem es aufgefordert wird, den Film nicht zu zeigen.
Die Abgeordneten behaupten, dass der Film ein Ergebnis russischer Propaganda ist und die Verbrechen russischer Soldaten ignoriert. Die Regisseurin erwähnt auch nicht die russische Besetzung der Krim und bezeichnet die Kriegsverbrechen der Russen als "unmöglich".
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