Russland hat in Schulbüchern die Erwähnung der Ukraine und Europas entfernt.


Russische Schüler werden mit Weißrussland, Nordkorea und China vertra gemacht
Russischen Schülern wird nicht mehr über europäische Länder und deren kulturelles Erbe erzählt. Stattdessen wird empfohlen, 'freundliche' Länder wie Weißrussland, Nordkorea und China eingehender zu studieren. Im neuen Lehrbuch 'Umwelt. 3. Klasse' wurden alle Kapitel entfernt, die europäische Länder betreffen. Dies betrifft die Ausgabe von 2024, die keine Kapitel mehr enthält wie 'Im Norden Europas', 'Was ist Benelux', 'Im Zentrum Europas', 'In Frankreich und Großbritannien' und 'Im Süden Europas'.
Im neuen Lehrbuch bleiben nur kurze Erwähnungen über Finnland und Norwegen, die im Nordwesten an Russland grenzen. Andere Nachbarn Russlands in Europa, wie Estland, Lettland, Litauen, Polen und die Ukraine, werden im Lehrbuch nicht mehr erwähnt.
Die neue Ausgabe betont die 'freundlichen' Länder und den Osten. Jetzt lernen die Schüler mehr über die Besonderheiten der Hauptstadt Weißrusslands – Minsk, sowie über den enormen Beitrag Chinas und Nordkoreas zur Entwicklung der Menschheit. Allerdings wurde der Abschnitt über die Nachbarschaft zu den USA entfernt.
Solche Veränderungen in den Lehrplänen können das Weltbild der jungen Generation und deren Vorstellung von der modernen Welt erheblich beeinflussen, weshalb dieser Schritt russischer Wissenschaftler und Pädagogen Empörung in der Gesellschaft und bei Bildungsexperten ausgelöst hat.
Lesen Sie auch
- Iranische Raketen auf Israel: Kinder unter den Toten, Hunderte Verwundete
- US-amerikanische und israelische Beamte berichten, wie lange die Operation gegen den Iran dauern wird
- Lukaschenko rät den Belarussen, weniger Kartoffeln zu essen
- Vatertag: Grüße in Prosa, Gedichten und bunten Karten
- Ohne Krawatten und mit Bier: Der kanadische Premierminister zeigt, wie er Starmer empfangen hat (Foto)
- In Washington kam es nach der Parade zu einem Zusammenstoß zwischen Demonstranten und Befürwortern der Regierung