Erhöhung von Gehältern und Renten: Experte nennt einfachen Weg, um Ukrainer aus der Schuldenfalle bei den Rechnungen zu ziehen.


Die Verschuldung der Ukrainer für kommunale Dienstleistungen hat einen Rekordwert von 200 Milliarden Hrywnja erreicht, berichtete der Vorsitzende des Verbands der Verbraucher kommunaler Dienstleistungen, Oleg Popenko, ein Experte im Bereich Wohnungswesen und kommunale Dienste.
Laut seinen Angaben ist die Entstehung von Schulden unkontrollierbar. Zu Beginn des Jahres 2022 betrug die Schuld für Wohn- und Kommunaldienstleistungen 81,3 Milliarden Hrywnja, aber offizielle Zahlen werden nicht mehr veröffentlicht. Unter Berücksichtigung der besetzten Gebiete beträgt die Gesamtschuld etwa 200 Milliarden Hrywnja.
Der Experte betonte, dass geplante Tarifsteigerungen das Problem der Verschuldung nicht lösen werden, sondern es nur komplizierter machen. Die aus den Tarifsteigerungen erhaltenen Mittel werden zur Begleichung bestehender Schulden verwendet, die sehr hoch sind. Zum Beispiel übersteigt die Schuld für Gas bei Wärmeversorgungsunternehmen 100 Milliarden Hrywnja.
'Das ist ein Teufelskreis, mit dem man sich befassen muss', - betonte Popenko. Der Experte glaubt, dass es notwendig ist, eine Prüfung der Schulden durchzuführen und die Berechtigung jeder einzelnen zu klären. Zum Beispiel hat 'Naftogaz' der Stadt Kiew eine Schuld von 20,7 Milliarden Hrywnja angerechnet, von denen die Hälfte Strafgebühren sind.
Nach Meinung des Experten ist es zuerst notwendig, die Zahlungsfähigkeit der Bevölkerung durch Erhöhung der Gehälter und Renten zu steigern, um das Problem der Verschuldung zu lösen. 'Wie kann man für Wohn- und Kommunaldienstleistungen bezahlen, wenn man nur eine Rente von 2,5 Tausend Hrywnja hat?' - betonte Popenko.
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