Die Mutter des krimtatarischen politischen Gefangenen wandte sich an Erdogan mit der Bitte, ihren Sohn zu befreien.


Die Mutter des krimtatarischen politischen Gefangenen Appaz Kurtamet, Ayşe Kurtamet, wandte sich an den Präsidenten der Türkei, Recep Tayyip Erdoğan, mit der Bitte um Hilfe bei der Befreiung ihres Sohnes, der seit 2022 aufgrund politisch motivierter Anschuldigungen in russischer Gefangenschaft ist. Sie veröffentlichte diese Bitte auf ihrer Facebook-Seite.
„Verehrter Präsident, ich bitte Sie, mich im Kampf um die Befreiung meines unschuldigen Sohnes zu unterstützen. Möge mein Sohn, wie auch andere unschuldige krimtatarische Jungen, seine Jugend nicht im russischen Gefängnis verbringen. Der Vater von Appaz, Halil, wurde ebenfalls ein Jahr später wegen erfundener Anschuldigungen verhaftet und inhaftiert“, sagte Ayşe Kurtamet.
Ayşe berichtete, dass die russischen Besatzer ihr Zuhause genommen haben und sie nun selbst für die Freiheit ihrer Angehörigen kämpft. Sie dankte der Türkei für die Hilfe bei früheren Gefangenenaustauschen und äußerte die Hoffnung, dass Präsident Erdoğan sich für die Befreiung ihrer Familie einsetzen wird.
Was ist über Appaz Kurtamet bekannt?
Am 23. Juli 2022 verließ Appaz Kurtamet Nowooleksijiwka in der Region Cherson und reiste zu seinen Verwandten in die Krim. Er kam am Kontrollpunkt 'Tschongar' an und verschwand.
Am 20. April 2023 verurteilte ein Besatzungsgericht in Simferopol den Krimtatar Appaz Kurtamet zu sieben Jahren Haft wegen der Finanzierung eines ukrainischen Freiwilligenbataillons. Die Anschuldigungen basieren auf Lügen und verletzen das internationale Recht, glaubt man im Krimtatarischen Ressourcen Zentrum.
Lesen Sie auch
- Anomale Hitze von bis zu +37: Meteorologen warnen, welche Regionen von steigenden Temperaturen betroffen sind
- Nationalgarde beeindruckt mit Zerstörung einer russischen Kanone auf rekordverdächtiger Distanz
- Folgen der anomal hohen Temperaturen: Griechenland brennt, Tausende Menschen evakuiert
- In Spanien ist ein Flugzeug in Brand geraten: 18 Menschen verletzt
- Der neu ernannte Leiter des Ukrainischen Instituts für Nationales Gedächtnis erklärte, warum Moskau Angst vor ihm hat
- Zerstörerische Flut in Texas: 24 Tote, die Suche nach vermissten Mädchen dauert an