ISW bewertet, ob Putin bereit ist, Kompromisse in den Verhandlungen mit der Ukraine einzugehen.


Russland weigert sich weiterhin, jegliche territorialen Kompromisse in den Verhandlungen über die Ukraine einzugehen. Mit dieser Aussage stimmen die Experten des Instituts für den Krieg (ISW) in ihrem Bericht überein, berichtet 'Havlija'. Der Kreml plant nicht, besetzte Gebiete abzutreten.
Nach Angaben von Analysten erklärte der Außenminister Russlands, Sergej Lawrow, dass der Präsident der Ukraine, Wladimir Selenskyj, territoriale Zugeständnisse akzeptieren müsse, da eine Rückkehr der Ukraine zu den Grenzen von 1991 unrealistisch sei.
Zitat: 'Der Präsident der Ukraine... die Rückkehr der Ukraine zu den Grenzen von 1991 ist unrealistisch.' - Sergej Lawrow, Außenminister Russlands.
In seinen Reden kritisierte Lawrow auch die Ukraine für ihren schlechten Umgang mit russischsprachigen Bürgern. Es ist zu beachten, dass der Kreml weiterhin fest an seiner Position bezüglich territorialer Zugeständnisse festhält und keine Möglichkeit für einen Kompromiss in den zukünftigen Friedensverhandlungen in Betracht zieht.
ISW stellt auch fest, dass Wladimir Putin von der Ukraine verlangt hat, Gebiete in den Regionen Donezk, Saporizja und Cherson abzutreten, die derzeit nicht von Russland kontrolliert werden. Er betrachtet sogar die Regionen Mykolaiv und Charkiw als historisch russisches Land.
Analysten stellen außerdem fest, dass die russischen Behörden versuchen, Zugeständnisse von den USA im Rahmen bilateraler Verhandlungen zu erreichen, indem sie den Prozess zur Erreichung eines Friedens in der Ukraine hinauszögern.
Analyse:
Dieser Bericht bestätigt, dass Russland nicht bereit ist, Kompromisse in Bezug auf territoriale Fragen gegenüber der Ukraine einzugehen. Putins Anforderungen und Lawrows Aussagen zu Zugeständnissen seitens der Ukraine zeugen von einem mangelnden Willen Moskaus, eine friedliche Lösung des Konflikts zu erreichen.
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